Navigation auf uzh.ch
Auf Basis von 1,8 Mio. Tweets untersuchte das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich, wie die Corona-Pandemie die Schweizer Twitter-Sphäre von Januar bis April 2020 bewegte.
Die Studie zeigt auf, dass das Coronavirus und die damit verbundenen Massnahmen zu einer verstärkten Twitter-Aktivität in den 20 untersuchten User-Communitys geführt haben. In Spitzenzeiten wurden täglich fast 50 000 Tweets von Schweizer Nutzerinnen und Nutzer verfasst.
Die Studie legt weiter dar, dass im Zeitverlauf eine Fokussierung auf Themen mit Bezug zur Schweiz erfolgte. Die verschiedenen Communitys haben sich unterschiedlich früh und intensiv mit dem Coronavirus beschäftigt. Behörden und Informationsmedien gehörten zu den einflussreichsten Akteuren. Desinformation im Zusammenhang mit Covid-19 stellt in der Schweizer Twitter-Sphäre bislang ein marginales Problem dar.