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Zusammen mit dem Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der Universität Zürich hat das fög im Mai den Zuschlag für ein neues Forschungsprojekt im Bereich digitaler Desinformation und Hassrede erhalten. Das Projekt war Anfang März vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) ausgeschrieben worden.
Das interdisziplinäre Projekt verbindet kommunikations- und rechtswissenschaftliche Ansätze. Im Zentrum steht die Frage, ob Informationsintermediäre wie Suchmaschinen, soziale Netzwerke, Foto- und Video-Sharing-Plattformen sowie Microblogging-Dienste in der Schweiz stärker reguliert werden sollen. Ziel des Projekts ist es, Problemfelder im Zusammenhang mit Informationsintermediären zu identifizieren, bestehende gesetzliche Regelungen zu prüfen und Empfehlungen für die Governance von Desinformation zu formulieren. Dabei sollen sowohl staatliche Regelungen, Formen der Co- und Selbstregulierung als auch Massnahmen zur Stärkung der Medienkompetenz berücksichtigt werden. Das Projekt startet im Juni 2021 und dauert rund ein Jahr.