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Das Impfen ist aktuell in Schweizer Medien die meistthematisierte Massnahme zur Bekämpfung der Pandemie. Der Impfdiskurs ist dabei sehr vielschichtig. Unter anderem beinhaltet er unterschiedliche geografische Bezüge. So wird mal eine globale Perspektive eingenommen, mal geht es um Europa oder um die Schweiz bzw. einzelne Kantone.
Im Rahmen des Projekts Covid Norms hat das fög anhand der Orte, die in der Berichterstattung im Zentrum stehen, thematische Schwerpunkte und ihre Entwicklung im Impfdiskurs untersucht. Es lassen sich drei Phasen identifizieren, die durch eine internationale, nationale und schliesslich kantonale Perspektive geprägt sind.
Geografischer Bezugsraum: Anzahl Artikel pro Tag
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Der Bezugsraum verschob sich über den untersuchten Zeitraum kontinuierlich vom globalen zum regionalen Kontext, d.h. es zeigte sich eine zunehmende Regionalisierung des Impfdiskurses in der Medienberichterstattung. Die Berichterstattung über die Massnahmen hat somit auch eine ausgeprägte geografische Komponente, die es bei möglichen Effekten auf Einstellungen in der Bevölkerung zu berücksichtigen gilt.
Weitere Informationen finden sich auf der Covid-Norms Projektwebseite.